Chronik

Der SPD-Ortsverein Strullendorf - die Anfänge 

 

Der SPD Ortsverein Strullendorf wurde 1957 von acht Männern gegründet. Ausschlaggebend für die Gründung waren vor allem die persönliche Freundschaft der Gründungsmitglieder Helmut Schindler, Johann Kappl und Fridolin Weck und deren Bestreben, in Strullendorf ,,soziale und gerechte Politik” zu betreiben.

Weitere Mitglieder wurden aus der ortsansässigen Arbeiterschaft gewonnen. Die in Strullendorf stark vertretene Berufsgruppe der Eisenbahner stellte einen beträchtlichen Anteil der Genossen. 1957 entschied man sich, den damaligen SPD-Kreisgeschäftsführer aus Bamberg nach Strullendorf einzuladen. In der Gaststätte "Zum Schwan" wurde dann am 13. Dezember 1957 eine Gründungsversammlung abgehalten.

Zu ihrem 1. Vorsitzenden wählte die Versammlung Georg Bergmann, der bis zu seinem Tod 1959 im Amt war. Ihm folgte Julius Krahl, der ebenfalls bis zu seinem Tod im Jahre 1962 das Amt des Vorsitzenden bekleidete.

Von 1962 an wurde der Ortsverein von Helmut Schindler geführt. Während seiner Amtszeit gelang es der SPD erstmals 1966 einen Sitz, und ab 1972 zwei Sitze im Gemeinderat zu erobern. Gemeinderat für die SPD wurde 1966 Johann Kappl. Von 1960 bis 1966 waren bereits Johann Kappl und Helmut Schindler für die Liste der ,,Heimatvertriebenen und Kriegsgeschädigten” im Gemeinderat gewesen.

1972 unterstützte die SPD den Bürgermeisterkandidaten der CSU, Georg Christel, gegen den Kandidaten vom Bürgerblock, Bruno Weiß. Der Bürgerblock gewann jedoch mit 50,4% die Kommunalwahl und ging auch aus der Bürgermeisterwahl als Sieger hervor.

 

Die Achtziger Jahre

 

Helmut Schindler leitete die SPD, bis er 1980 aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste. Sein Nachfolger wurde Wolfgang Ebers, der jedoch ein halbes Jahr später nach Bamberg umzog und den Vorsitz an Ulrike Kappl abgab. Sie war bereits 1978 Bürgermeisterkandidatin der SPD gewesen, war jedoch gescheitert. Allerdings wurde sie zur ersten Gemeinderätin in Strullendorf gewählt. Außerdem war Ulrike Kappl Mitglied des Kreistags und zugleich Vorsitzende des SPD Kreisverbandes Bamberg-Land.

1982 begann die "Ära Held" bei der Strullendorfer SPD. Unter der Leitung von Herbert Held stiegen die Mitgliederzahlen von 26 im Jahr 1983 auf 47 im Jahr 1987 an. Die Zahl der SPD-Gemeinderäte erhöhte sich 1984 um einen auf nunmehr drei. In seiner Zeit als Vorsitzender wurde auch die Zeitung des Ortsvereins ins Leben gerufen - damals noch Roter Report genannt. Von 1984 bis 1986 existierte im Ortsverein die ,,Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen” (AsF) in Strullendorf, dem Liane Held vorstand.

 

Die Neunziger - die SPD erobert das Strullendorfer Rathaus

 

1990 - unter dem Vorsitz von Reiner Schmitt - kandidierte Andreas Schwarz zum ersten Mal für das Amt des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Strullendorf. Er erzielte gegen seine erfahrenen Mitbewerber Bruno Weiß (CSU) und Werner Haas (Bürgerblock) ein beachtliches Ergebnis von 16,52 % der abgegebenen Stimmen und wurde Gemeinderatsmitglied.

1996 eroberte Andreas Schwarz das Strullendorfer Rathaus schließlich mit 65,29 % der abgegebenen Stimmen, im zweiten Wahlgang. Seit 1995 stand der SPD Ortsverein Strullendorf unter der Leitung von Karl Körner, der maßgeblich am Erfolg der SPD in den vergangenen Jahren teilhatte. Nicht zuletzt wegen seines persönlichen Engagements kam der Ortsverein auch im Kreisverband im Unterbezirk und sogar im SPD-Bezirksverband Oberfranken zu größerem Ansehen.

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